Soziales, Verwaltung, Organisationen
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen im Saarland (LAG WfbM) ist der Fachverband der saarländischen Werkstätten für behinderte Menschen. Der Verband vertritt seine Mitglieder gegenüber Trägern, Politik, Bund und der Öffentlichkeit. Wenige Menschen kennen die LAG oder Betriebe und Werkstätten, in denen behinderte Menschen arbeiten. Wir wurden daher mit einer Kampagne beauftragt, die die Bekanntheit der WfbM steigern und ein Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Thematik schaffen soll.
Die Kampagne besteht aus einem Kinospot und einer Broschüre. Wir haben die das Branding entwickelt und die Imagebroschüre gestaltet. Das Leitmotiv »Fußball« erleichtert hierbei den Zugang zu dieser gesellschaftlich relevanten, für viele Menschen jedoch häufig noch unbekannten Thematik.
Als Leitmotiv wünschte sich die Kund*in das Thema »Fußball«, das den Zugang zu dieser gesellschaftlich relevanten, für viele Menschen jedoch häufig noch unbekannten Thematik erleichtern und diese verständlich und offen kommunizieren sollte.
Mit dem Motto »Faires Spiel« setzen sich die WfbM dafür ein, dass Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft die gleichen Rechte und Möglichkeiten zugestanden werden, wie Menschen ohne Behinderung. Sie schaffen und fördern Ausbildungs- und Arbeitsplätze und gestalten Freizeitaktivitäten.
Gemäß dem Motto »Faires Spiel«, ist die Gestaltung frisch, sportlich und dynamisch. Abgeleitet vom Logo der LAG und dem Nähmuster eines Fußballes haben wir eine Form entwickelt, die die Broschüre als wiederkehrendes grafisches Element optisch gliedert. Das Sechseck symbolisiert den engen Verbund und den Zusammenhalt der Werkstätten. Die Farbwelt ist vom Fußball inspiriert: Grüner Rasen trifft auf den grauen Beton der Tribüne.
Die Broschüre spielt auch inhaltlich mit sportlichen Metaphern, um den Zugang zu erleichtern und Interesse zu wecken. Schlagwörter aus dem Fußballjargon werden dabei aufgegriffen und als gestalterisches Element in Versalien inszeniert. Die Texte werden von Fotografien und Kurzportraits der Protagonist*innen des Spots ergänzt.